Dienstag, 18. März 2014

Hot Water Beach - Tapu - Orewa, 17. und 18.3.2014

Am Montag hatten wir eine Wanderung vor uns, auf die wir uns schon lange gefreut haben: zur Cathedral Cove. Wir mussten nicht weit fahren, haben Alice in die Kraxe gepackt und sind los. Der Weg ging der Küste entlang hoch und runter. Es war schwülwarm, obwohl es erst vormittag war. Die Aussicht war phänomenal!

Auf dem Weg zur Cathedral Cove
Auf dem Weg zur Cathedral Cove

Auf dem Weg zur Cathedral Cove

Nach schon etwa einer halben Stunde sind wir bei der Bucht angekommen und haben eine Pause gemacht. Alice war schon wieder eingeschlafen und hat den Strand verpasst. Cathedral Cove ist ein Durchbruch im Fels der Küste, der die Form einer Kathedrale hat.

Cathedral Cove

Das Loch im Felsen ist sehr gross und bei Ebbe kann man zur nächsten Bucht laufen. In der Bucht selber steht ein durch das Meer verformter Felsen, an dem sich die Wellen mit lautem Getose brechen. 

Strand bei der Cathedral Cove


Alice verschläft die schöne Aussicht

Nach dem Rückweg sind wir im nächsten Ort zmittag essen gegangen und danach dort an den Strand. Da Alice den Strand bei der Cathedral Cove verschlafen hat, wollten wir sie hier, am Hahai Beach noch etwas mit der Schaufel und dem Eimer im Sand spielen lassen. Aber sobald Alice das Wasser gesehen hat, war der Sand und die Schaufel egal. Sie lief direkt zum Meer und hat über das ganze Gesicht gestrahlt. Also haben wir sie spontan bis auf den Body ausgezogen und sie durfte im Meer spielen. Schon bald war sie tropfnass, aber jeder Versucht, sie vom Meer wegzulocken, misslang. Sie lief oder krabbelte einfach immer wieder rein. Bei jeder Welle, die sie erreicht hat, hat sie vor Freude laut losgelacht und gekreischt.


Alice am Hahai Beach

Alice am Hahei Beach

Nachdem wir nach dem spontanen Bad im Meer wieder alle trocken, frisch angezogen und mehr oder weniger vom Sand befreit waren, fuhren wir weiter auf den Küstenstrassen der Coromandel. Alice ist nach der Aufregung bald wieder eingeschlafen und wir haben die Aussicht genossen. In Coromandel Town haben wir einen kurzen Stop gemacht, Milch eingekauft und die Schaukel ausprobiert. Die Städtchen hier sind klein und haben herzige kleine Läden. Coromandel gefällt mir sehr und ich könnte mir gut vorstellen, hier eine Woche Ferien zu verbringen, aber leider ist es etwas weit.


Coromandel

Coromandel

Zur Übernachtung waren in Tapu gelandet, auf dem einsamsten Campingplatz, auf dem wir je waren - wir waren die einzigen Gäste!

Nachdem am Montag auf Coromandel der Weg das Ziel war und man sich an der schönen Landschaft kaum satt sehen konnte, war am Dienstag der Weg wirklich einfach Weg. Wir haben am morgen noch einige Kurven an der Küstenstrasse der Westküste von Coromandel genossen, sind dann über die grosse Ebene bei Miranda gefahren und haben in Kaiaua im berühmtesten Fish&Chips-Restaurant von Neuseeland zmittag gegessen. Im Sommer, wenn in Neuseeland Sommerferien sind und halb Auckland nach Coromandel fährt, soll man hier 2h auf sein Essen warten! Bei uns waren es nur 5min.

Nach einigen weiteren Kurven sind wir auf die Autobahn und quer durch Auckland gefahren. Wir lassen Auckland jetzt links liegen und kommen am Schluss unserer Reise nochmal hierher. Für wie lange wissen wir noch nicht - wir haben immer noch keine grosse Lust auf Städte.
Auckland hat ein grosses Verkehrsproblem, obwohl die Autobahn gut ausgebaut ist. Aber fast aller Verkehr muss über die Harbour-Bridge. Sie haben an die Brücken schon aussen Spuren angebaut und können die Leitplanke in der Mitte verschieben um mehr Spuren in die eine oder andere Richtung freigeben zu können. Trotzdem hat man uns geraten, nur zwischen 10h und 15h durch Auckland zu fahren, vorher und nachher sei immer Stau. Wir hatten tatsächlich keinen Stau, aber sehr viel Verkehr. Dank unserem Navi haben wir immer die richtige Spur genommen und sind heil wieder auf der anderen Seite rausgekommen.

Wir sind jetzt nicht weit nördlich von Auckland, in Orewa, an einem Campingplatz direkt am Strand. Alice schläft schon und wir sitzen hinter unserem Camper und schauen den Surfern zu.

Abendstimmung am Orewa Beach

Am Nachmittag haben wir den Strand genossen. Er ist ganz flach und es war Ebbe, so konnte Alice, laufen und laufen und Muscheln sammeln und angeschwemmte Seesterne bewundern. Am Strand sind auch sehr viele Hunde, mit denen Alice noch so gerne spielt.

Strangspaziergang am Orewa Beach

So schnell ist der Campingstuhl belegt

Schaukeln mit Aussicht

Angeschwemmte Muscheln

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