Was war heute morgen der kälteste Ort in Neuseeland? Genau, Wanaka. Draussen waren es knapp 4 Grad, bei uns im Camper 10 Grad. Da will man sich nicht mal mehr gross drehen im Bett, weil die Matratze nur 5cm weiter drüben schon kalt ist. Am morgen sind die Kleider kalt, der Boden sowieso. Zum Glück ging die Sonne bald auf und wir konnten draussen am Picknicktisch essen, da haben die ersten Sonnenstrahlen schon schön gewärmt.
Nachdem wir die Vorräte wieder aufgefüllt hatten, sind wir Richtung Norden gefahren, zur Westküste der Südinsel. Es war unglaublich windig, Urs hatte Mühe, den Camper schön auf der Spur zu halten. Dafür war der Himmel strahlend blau und der Lake Hawea hatte Wellen wie das Meer.
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Lake Hawea |
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Blue Pools |
Wir haben die Wolken aber schon von Weitem gesehen und bald wurde es grauer. Als wir einen kurzen Spaziergang zu den Blue Pools gemacht haben, sind schon die ersten Tropfen gefallen.
Das Wasser bei den Blue Pools ist unglaublich klar. Man sieht bis zum Grund und kann sogar die Fische zählen.
Nicht viel weiter auf der Strecke geht es von der Strasse 5min zum Thunder Creek Fall. Diese Strecke ist Alice selber gelaufen, ohne Kraxe, ohne Tragen. Sie läuft jetzt meistens an einer Hand, sie getraut sich nur selten loszulassen und ein paar Schritte selber zu laufen.
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Alice auf dem Weg zu den Thunder Creek Falls |
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Thunder Creek Falls |
Unser Tagesziel war eigentlich Haast, aber Haast ist nicht viel mehr als der Campingplatz, sonst gibt es dort gar nichts. Der nächste (vernünftige) Campingplatz war in Fox Glacier, 1h40min weiter. Da es in Haast geregnet hat, haben wir eine kurze regenfreie Pause in Haast Beach gemacht und sind dann weiter gefahren bis Fox Glacier. Es ging ganz gut, Alice hat fast nur geschlafen.
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Haast Beach. Nur kein Standwetter. |
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Alice geniesst die Pause am Haast Beach |
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Alice hat beim Parkplatz ein Pony entdeckt und füttert ihm freudig Blumen |
Wir sind jetzt im “Westland”. Es ist sehr grün hier, es regnet viel in der Gegend (wir wir heute gemerkt haben…). Der Wald ist richtiger Regenwald. Am Strassenrand sieht man zahllose Farne und knorrige Bäume.
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Westland |
Ganz typisch für Neu Seeland sind die unzähligen One Way Bridges. Die meisten sind uralt und weil es so wenig Verkehr gibt, werden sie auch nicht ersetzt.
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One Lane Bridge |
Es regnet immer noch :-( Aber laut unserem Wetterverantwortlichen (Urs) sollte es morgen trocken sein.
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