Sonntag, 16. Februar 2014

Mt Cook - Omarama, Samstag, 15.2.2014

Es ist ein kalter Morgen, unser Thermometer zeigt 13 Grad an. Alice hat den zweiten Teil der Nacht bei uns unter der Decke geschlafen. Zum Glück hat unser Camper eine Heizung, so dass es bald wenigstens 16 Grad sind.

Die Gegend um Mt Cook ist berühmt, dass man unglaublich viele Sterne sehen kann, es gibt auch mehrere Observatorien. Leider war es in der Nacht bewölkt und wir konnten davon nichts sehen. Am Morgen verziehen sich die Wolken und der Nebel zum Glück bald.





Wir starten zu einer 3-stündigen Wanderung Richtung Hooker Valley. Die Aussicht auf die Gletscher am Hang ist eindrücklich. Immer wieder hört man das Grollen von abbrechendem Eis, das an den Donner eines Gewitters erinnert. Die Wanderung geht über das Geröll der Moräne des Gletschers. Es ist heiss und es gibt kaum Schatten. Wir beneiden Alice ein bisschen um ihr Sonnendach.



Wir passieren drei Hängebrücken, die zum Glück so stabil sind, dass mir nur ein ganz kleines Bisschen mulmig wird. Heute hat der Mt Cook den bekannten Wolkenhut auf.





Das Ziel der Wanderung ist der Hooker Glacier Lake, ein See am Ende des einen Gletschers. Das Wasser ist sehr milchig und trüb, typisch für Gletscherseen. Es schwimmen sogar kleine Eisberge im See. Wir machen eine kurze Mittagspause und erholen uns. Die einzige, die keine Erholung braucht, ist Alice. Sie konnte es am Morgen kaum abwarten, endlich in die Krase zu dürfen. Sie erzählt und singt die ganze Zeit während Urs sie trägt, hüpft mit und sagt “I-A-I-A”. Ja, Papi ist auch ein Lastesel ;-) Irgendwann schläft sie immer ein. Als wir sie nach drei Stunden Wanderung wieder aus der Kraxe rausgehoben haben, wollte sie sofort wieder einsteigen.




Nach der Rückkehr sind wir aufgebrochen Richtung Meer. Wir haben uns überlegt, noch eine Nacht zu bleiben, aber der Campingplatz ist wirklich nicht mehr als ein grosser Parkplatz und Duschen gibt es auch keine. Wir sind nur etwa eine Stunde gefahren und haben einen kleinen Campingplatz gefunden mit viel Platz für uns und einer grossen Wiese zum Austoben für Alice. Das Highlight war aber, dass jeder Camper ein eigenes kleines Badehäuschen hat mit WC, Dusche und Waschbecken. So konnten wir nicht nur die fehlende Dusche vom Morgen nachholen sondern endlich auch Alice mal unters Wasser halten. Bei den normalen Campingplätzen ist das fast nicht möglich, da Männer und Frauen ja getrennt sind und Alice alleine zu duschen geht fast nicht. Bis man aus- und angezogen ist, ist sie ja schon dreimal wieder abgehauen.

4 Kommentare:

  1. Liebe Nina, Urs und Alice

    Was für eine Freude von Euch zu hören. Ich habe mir schon gedacht, dass Ihr wahrscheinlich bis jetzt kein Internet hattet. Inzwischen habt Ihr ja schon einiges erlebt und schon einige von den vielgerühmten schönen Landschaften von Neuseeland gesehen.
    Hier bei uns gibt es nicht viel Neues, das Wetter spielt immer noch verrückt, viel Schnee im Süden und immer wieder Föhnstürme im Norden. So langsam beginnt in Basel das Fasnachtsfieber. Gestern waren Mariann und Matthias hier, sie haben am Abend zusammen mit Kathrin das Charivari besucht. Wir werden heute Abend ins Häbse-Theater gehen.
    Nun wünschen wir Euch weiterhin viel Spass, Alice scheint auch immer für Unterhaltung zu sorgen und natürlich freue ich mich schon auf den nächsten Blog.

    Liebe Grüsse
    Esther

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  2. Hoi Ihr 3...
    Tolle Bilder und schöne Berichte. Ich wünsche euch weiterhin viel Freude im Seeland.

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  3. Your pictures are amazing! The landscape is stunning =)

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  4. Hallo ihr drei, jetzt stalken wir mal... Ich hoffe ihr habt eine schöne Zeit auf der Südinsel. Seid froh, dass ihr heute nicht gefahren seid. Bis auf Matti waren alle seekrank. Vielleicht bis bald mal wieder in coromandel. Liebe Grüße Bine & Dirk

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